Teil 3: Dummy einbauen:

Die Anschlüsse des Dummys werden mit den gleichnamigen Lötpunkten auf der RCU-Platine verbunden. Die Lage der Punkte ist in den nächsten Bild zu erkennen.

Die Lötpunkte lassen sich leicht mit einem Lötkolben erhitzen, sobald das Zinn geschmolzen ist, lassen sich kurz abisolierte, vorher verzinnte starre Anschlussdrähte von oben in die Lötpunkte schieben.

Jetzt kann wieder ein Test erfolgen, diesmal ist der Compact9000 aber an einen Dummy-Load anzuschließen da der Sender nun bereits funktionieren sollte !

Nach dem Anlegen der Spannung beginnt der übliche Selbsttest. Die ALARM-LED sollte kurz leuchten, dann verlöschen und dann erneut leuchten bis der DBSC, das ist der Einschub vorne links im Gerät, seine Arbeit aufgenommen hat. Wenn alles in Ordnung ist, verlischt die ALARM-LED. Im Menu sollten jetzt keine Alarme mehr gemeldet werden. Sobald man sich eingeloggt hat (Menupunkt SETUP, dann Code 9000 eingeben) sollte sich die Einheit mit der TX-Taste auf Sendung schalten lassen. Solange sich der Sender im LOCAL-Modus befindet, d.h. man sich eingeloggt hat, blinkt die ALARM-LED in schneller Folge, dies ist normal !

Ein paar wichtige Hinweise:

Der Sender sendet NICHT auf der im Menu eingestellten Frequenz sondern immer nur auf einer der um den eingestellten Hub, in der Regel 4kHz, versetzten Frequenzen. Dies ist kein Fehler, da die im Menu eingestellte Frequenz die Mittenfrequenz ist !!!
Falls nach der Einstellung auf die AFU-QRG der Exciter ausrastet (Fehler "EXC SYNTH UNLOCK") muss die PLL geringfügig nachgeregelt werden, wie das geht steht hier.
Für die ersten Tests bzw. so lange der Ausgangsfilter noch nicht neu abgeglichen ist, sollte grundsätzlich nur mit der kleinsten Sendeleistung gearbeitet werden